Dienstag, 28. Juli 2015

[Rezension] Seiten der Welt - Nachtland



Vorwort:

Lange habe ich auf diese Buch hingefiebert. Lange hat es gedauert, bis ich es endlich lesen konnte. Mein Umzug hat es ein wenig herausgezögert.
Woher diese Faszination kommt? Ich sage es euch.
Letztes Jahr hat es Kai Meyer geschafft mit dem Buch "Seiten der Welt" viele Leser zu begeistern, mich eingeschlossen. Er hat nicht nur eine phantastische Welt erschaffen rund um die Liebe zu den Büchern, nein er hat es geschafft, sie mit Charakteren zu füllen, die jedem sofort ans Herz wachsen. Ich war von der ersten Seite an verliebt und das schafft nicht jedes Buch von einem Deutschen Autor. So abgedroschen es klingen mag, doch große Fantasy ist in meinen Augen leider noch ein Hoheitsgebiet der englischen Autoren. Kai Meyer strafte mich aber Lügen und veröffentlichte ein absolut geniales Buch, dass ich nicht mehr aus den Händen legen konnte. Und genau deshalb habe ich so sehnsüchtig auf das nächste Band gewartet, dass am 25. Juni im Handel erschien. 
Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe mir einen signierte Variante bestellt im WerkZeugs Shop. Danke auch nochmal für diese reibungslose Abwicklung.

Doch wie ist dieses zweite Band? Hat es Kai Meyer geschafft das hohe Niveau beizubehalten? Das alles gibt es nun in meiner Rezension.

Rezension:

Inhalt:

Das Buch geht da los, wo das Erste aufgehört hat. Mitten in der Rebellion gegen die Adamitische Akadamie. Furia und Ihre Freunde sind gerade dabei ein weiteren Schlag auszuführen, in dem sie eine geheime Karte klauen, die direkt in das Sanktuarium führt. Doch ihre Aktion stellt sich schnell als Falle der Adamitischen Akademie heraus, die nur dazu diente, um Isis aufzuspüren und von den Rebellen zu trennen. Dies gelingt und die Rebellion muss sich überlegen, wie es nun weitergeht. Währenddessen kommt heraus, dass die Bibliomantische Welt dem Untergang entgegen sieht und es nur eine Möglichkeit gibt diesen zu verhindern, doch diese ist verdammt gefährlich...

Meinung:

Seiten der Welt - Nachtland beginnt sofort mit Action. Man merkt das Kai Meyer versucht hat, alles nochmal größer und nochmal phantastischer zu machen. An den meisten Stellen funktioniert das auch hervorragend, doch manchmal war es auch etwas "Over-the-top". In manchen Augenblicken fehlte mir die Ruhe und die Besonnenheit des ersten Bandes. Auch ist der Gewaltgrad höher als im ersten Band. Nicht das das was schlechtes ist. Ich habe nichts gegen Bücher, die etwas brutaler sind, doch manchen Leser könnte dies stören. 
Jedoch gibt es bei mir nur Lob für die Beschreibung von verschiedenen Szenerien, die jedes Mal sehr "plastisch" und detailgetreu waren. Ich konnte mich immer richtig gut in diese Welt hineinversetzen. 

Was mir sehr gut gefallen hat waren die vielen verschiedenen Einblicke in die Charaktere. Selbst Bösewichte bekommen ein paar Kapitel im POV Stil. Auch die Welt rund um Furia bekam mehr Tiefe, was mir gefiel. Es werden noch mehr Charakter eingeführt. Man lernt weitere Refugien abseits von Libropolis und dem Nachtrefugium kennen. Diese neuen Refugien strotzen nur vor tollen Ideen und ich habe es jedes mal genossen, wenn ein Neues beschrieben wurde. 

Auch das "Pacing" gefiel mir persönlich sehr gut. Das Buch hat eine gute Geschwindigkeit. Nicht zu langatmig, aber auch nicht zu schnell. Kurzum, für mich die richtige Geschwindigkeit. 


Fazit:

Kai Meyer hat es geschafft. Er hat eine richtig gute Fortsetzung geschrieben, in der alles größer und bombastischer ist. An manchen Stellen war es, wie schon erwähnt, etwas zu viel, doch dem Gesamteindruck tat dies kein Abbruch. Doch könnte ich mir vorstellen, dass einigen die das erste Band mochten, dass zweite nicht so gut gefällt, da es an vielen Stellen anders wirkt. Ob das nun gut oder schlecht ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Mir hat es gefallen und ich freue mich auf das 3. Band, dass 2016 erscheint.



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Euer Sebastian

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