Montag, 9. November 2015

[Rezension] Extinction von Kazuaki Takano



Klappentext:

"Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen?
Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt."



Meine Meinung:
Das Buch Extinction von Kazuaki Takano hatte mich zum einen durch das Cover als auch durch den Klappentext angesprochen.
Eine Weiterentwicklung des Menschen? Hört sich doch richtig interessant an.

Das Buch beginnt etwas langsam. Man bekommt die verschieden Charaktere vorgestellt, die im Laufe der Geschichte wichtig sind. Neben Jonathan Yeager, der im Klappentext erwähnt wird, gibt es noch Kento Koga. Ein pharmazeutischer Student, der gerade seinen Vater verloren hat.
Nach ein paar Tagen erhält er eine automatische Email von seinem Vater. In dieser bekommt Kento den unmöglichen Auftrag eine Medikament herzustellen, das eine Lungenkrankheit heilen soll.

Währenddessen bekommt Jonathan Yeager, dessen Sohn an dieser Lungenerkrankung leidet, den Auftrag mit anderen Soldaten im Urwald ein Pygmäen Volk umzubringen. Offiziell heißt es, es wäre ein Virus ausgebrochen. Doch das stellt sich bald als Lüge heraus, denn in Wirklichkeit sollen sie ein Kind töten, das eine Weiterentwicklung des Menschen ist.
Die Gruppe um Yeager entscheidet sich dagegen und die Jagd/Flucht beginnt.
Währenddessen wird ein weitere Charakter eingeführt, der die Sicht aus der US Regierung zeigt, doch hier möchte ich aus "Spoilergründen" nicht weiter eingehen.

Der Autor schafft es einen Spannenden Plot aufzubauen. An vielen Stellen wird die brutale, primitive Arte der Spezies Mensch aufgezeigt und man beginnt als Leser über einige Dinge nachzudenken.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und man möchte immer sofort wissen, was als nächstes passiert.
Oft habe ich mich fürchterlich aufgeregt, wenn es einen Perspektivenwechsel gab. Das ist ein gutes Zeichen.

Als negativen Aspekt muss ich leider aufführen, dass ich einige Male Zeilen überspringen musste, da es einfach zu komplex wurde.
Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, wenn Autoren etwas tiefer in die Materie eindringen, doch als ich über zwei Seiten lesen musste, wie Medikamente hergestellt und synthetisiert werden, hatte ich kurzzeitig diesen Gesichtsausdruck:

Doch wer über diese "trockene" Momente hinwegsehen kann oder es einen sogar interessiert, der bekommt hier einen guten Thriller, mit einem tollen Twist am Ende, geliefert.

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Euer Sebastian.





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